Wir stellen Ihnen hier die Fragen vom Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. und die Antworten unseres Wahlkreiskandidaten Christian Wohlrabe zur Verfügung.

Wahlkreiskandidat Christian Wohlrabe

Frage: Wie soll nach Ihren Vorstellungen die Zusammenarbeit bzgl. Kultur, Wohnumfeld und Verkehr mit Initiativen bzw. Organisationen wie dem Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. in der kommenden Legislaturperiode gestaltet werden?

Antwort: Die Bewohnerinnen und Bewohner eines Kiezes wissen am besten über die Wünsche und täglichen Herausforderungen in ihrer Nachbarschaft Bescheid. Deshalb sind Initiativen und Kiezbündnisse wertvoll. Je höher das bürgerliche Engagement, desto lebenswerter der Kiez. Hier braucht es eine klare politische Unterstützung und regelmäßige Kiezforen statt behördlicher Blockaden.

Frage: Welche Vorschläge hat Ihre Partei für den Umbau der Stadtautobahn A 100 zwischen Rathenau- und Jakob-Kaiser-Platz unter Berücksichtigung von Verkehrssicherheit, Gesundheit der Anwohner/innen und der Umwelt in den 3. angrenzenden Wohngebieten?

Antwort: Der Umbau des Autobahndreiecks Funkturm darf die Lebensverhältnisse durch zusätzliches Verkehrsaufkommen auf Stadtstraßen nicht verschlechtern. Während der Bauarbeiten müssen die Belastungen durch Umleitungsverkehre möglichst geringgehalten werden. Zwischen Knobelsdorffstraße und Kaiserdamm soll die A100 in einem ersten Teilstück gedeckelt werden.

Frage: Unterstützen Sie die Verbesserung der ÖPNV-Erschließung des Klausenerplatz-Kiezes durch einen im 10 minütigen Wechsel über die Schloßstraße und die Sophie-Charlotten-Straße verkehrenden Bus 309?

Antwort: Nur durch eine hohe Taktung sowie ausgebauter und intelligent verknüpfter Linien kann die Attraktivität des ÖPNV erhöht werden.  Eine wechselseitige Linienführung kann bei Akzeptanz der Nutzerinnen und Nutzer dazu beitragen, den Kiez besser zu erschließen und verkehrstechnisch zu entlasten.

Frage: Welche Vorstellungen haben Sie für einen Umbau der Kreuzung Horstweg / Wundstraße zu einem Stadtplatz?

Antwort: Lebenswerte Kieze leben von Orten mit Aufenthaltsqualität. Deshalb ist ein Umbau zu einem Stadtplatz (z.B. ähnlich dem Leon-Jessel-Platz in Wilmersdorf) sinnvoll. Nach der langjährigen Diskussion sollten die Pläne nun zügig konkretisiert und die Finanzierung abschließend geklärt werden. Wichtig ist dabei, die Belange mobilitätseingeschränkter Anwohner zu beachten.