13,7 Millionen Euro für Projekte aus Berlin aus dem Einzelplan 06!

Wir unterstützen 2021 Kultur und Bildung wieder in großem Umfang. Mit dem Romanischen Café, dem Else-Ury-Campus und dem Käthe-Kollwitz-Museum sind darüber hinaus drei meiner Herzensprojekte aus meinem Wahlkreis vertreten, was mich natürlich umso mehr erfreut!
Nachdem am gestrigen Nachmittag im Haushaltsausschuss bereits über die verschiedenen Zuschüsse für Berliner Projekte in Höhe von 180 Millionen Euro aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien enschieden wurde, folgten in der vergangenen Nacht die Projekte aus dem Etat des Bundesministeriums des Innern, Bau und Heimat. Auch hier konnten Berliner Kultur und Bildungsprojekte profitieren:

Das Romanische Café -  eine neuartige Erlebnisausstellung - soll verteilt über 2 Jahre mit jeweils 100.000 Euro gefördert werden. Die Ausstellung verbildlicht 100 Jahre danach das Leben, die Gesellschaft und die politische Lage im Berlin und Deutschland der 20er Jahre. Das Projekt soll langfristig fortgeführt werden.

3 Millionen Euro werden für die Errichtung des „Else Ury-Campus“ am Gedenkort „Gleis 17“ in Berlin bereitgestellt. Auf Initiative der Moses Mendelssohn Stiftung entsteht dort ein innovatives und integratives Ausstellungs-, Vermittlungs- und Wohnkonzept für Studierende und Auszubildende verschiedener Disziplinen.

Das Käthe-Kollwitz-Museum erhält 300.000 Euro für den Ausbau und die museumsgerechten Einrichtung eines neuen Standorts am Schloss Charlottenburg.

Das „Jüdische Theaterschiff“, das als Theater, für Veranstaltungen verschiedener Formate und als Synagoge genutzt werden kann, wird verteilt über 2 Jahre mit 200.000 Euro gefördert. Die MS Goldberg wurde durch den Trägerverein bereits angekauft und wird mobiler Ort der Begegnung für alle Kulturen sein, der landesweit Aufmerksamkeit erhalten dürfte. Der Heimathafen liegt in Berlin-Spandau.

Das „House of One“ in Berlin-Mitte erhält einen Zuschuss von 10 Millionen Euro. Gefördert wird der technische Ausbau des Gesamtgebäudes, einschließlich eines anteiligen Finanzierungsbeitrags zum Innenausbau und zur Ausstattung. So wird eine konzentrierte Fertigstellung der Gesamtkubatur des Gebäudes und der mit dem Mauerwerksbau verbundenen technischen Grundausstattung möglich. Das  „House of One“ am Petriplatz soll eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee unter einem Dach vereinen. Juden, Christen und Muslime sollen hier gemeinschaftlich ihrer jeweiligen Religion nachgehen können und miteinander in den Dialog treten können. Das Haus der drei Religionen wird darüber hinaus für jedermann offen stehen.