Mobilitätswende im Bezirk – wie ist der Stand der Umsetzung?

Unser Beitrag in der Gazette - Mai 2021

Aus Sicht der CDU-Fraktion ist die sog. „Mobilitätswende“ nichts, das seitens der Politik oder der Verwaltung erzwungen oder den Bürgerinnen und Bürgern aufoktroyiert werden sollte. Die Verkehrspolitik in Berlin und in unserem Bezirk muss sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen orientieren, nicht diese Bedürfnisse aus ideologischen Gründen lenken.

Außer Zweifel steht, dass sich das Mobilitätsverhalten der Menschen auch in unserem Bezirk in den letzten Jahren verändert hat; deutlich mehr Menschen nutzen bspw. das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Diesem Umstand muss verkehrspolitisch selbstverständlich Rechnung getragen werden. Im Vordergrund muss dabei aus unserer Sicht immer das möglichst konflikt- und gefahrarme Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmer stehen. Dies wiederum erfordert ein bezirksweites Gesamtkonzept, um die Verkehrsströme von Rad- und Autofahrern wo es geht voneinander zu trennen, ohne dabei die einen oder die anderen zu benachteiligen. So sollten bisherige Auto- nur dort in reine Fahrradspuren umgewandelt werden, wo sichergestellt ist, dass der Autoverkehr über parallele Strecken geführt werden kann. Ein solches Gesamtkonzept des Bezirksamts existiert bisher leider nicht.

Christoph Brzezinski